Schön, dass Du da bist.

Als Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Kassel-Möncheberg möchten wir dich gerne auf den folgenden Seiten über das Leben in unserer Gemeinde informieren. Wir laden dich ein, Predigten zu hören, dir einen Überblick über unsere Veranstaltungen zu verschaffen und noch viel besser – wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Gottesdienst ein.

Wort zur Jahreslosung 2026

Vorsicht Triggerwarnung! Gehörst Du zu den Menschen, bei denen schon das Wort „neu“ Skepsis auslöst? Dann befindest Du Dich in großer Gesellschaft. Viele mögen es, wenn etwas „wie immer“ funktioniert. Drei typische Reaktionen:

„Nicht nötig! Das Alte war doch gut“ – warum Neues, wenn das Alte reicht?

„Nicht schon wieder! Überdruss vom Neuen“: Schon im biblischen Buch Prediger heißt es doch „Es gibt nichts Neues unter der Sonne“ (Prediger 1,9). Schon vor 2300 Jahren wusste man, was Werbung und Fortschrittsprediger anbieten, ist häufig nur eine Mogelpackung.

„Endlich! Das wurde aber auch Zeit“: Schon viel zu lange hat das Alte ausgedient, wurde langweilig und passt nicht mehr in die Zeit. Das Neue ist lebensnotwendig. Die Erde ächzt unter dem Luxusleben weniger. Es sterben Tierarten und Menschen wegen fehlender Gerechtigkeit im Umgang mit den Ressourcen unserer Welt. Schmerz, Leid, Geschrei und Krieg sind unüberhörbar.

Was vergehen muss und wird

Der Seher Johannes hört von Gott, dass nicht kleine Neuerungen gemeint sind, sondern das Ende von Tränen, Tod, Leid, Geschrei und Mühsal. All das muss ein Ende haben! Es muss vergehen! Eine Welt ohne Schmerz und ohne Krankheit, ohne gegenseitiges Missverstehen, Lügen, Hassen und Hetzen, ohne Aneinander vorbeireden und ohne Eigennutz – kaum vorstellbar, aber notwendig. Das wäre paradiesisch und die Welt mit ihrem Mangel an Liebe und Mangel an Frieden muss vergehen.

Wenn die Zukunft bestimmt

Die Jahreslosung 2026 fordert zu einer ungewöhnlichen Perspektive auf. Der Blick auf die Gegenwart ist typischer Weise geprägt von der eigenen Vergangenheit. Was dich als Kind geprägt hat und welche Erfahrungen du im Laufe deines Lebens gesammelt hast, prägen deine Wahrnehmung. Die Vergangenheit bestimmt somit sehr stark deinen Blick auf die aktuelle Situation. Johannes lädt ein, nicht nur von der Vergangenheit her zu sehen, sondern von der Zukunft: Aus der Zukunft kommt der auferstandene Jesus Christus uns entgegen! Was für ein Spoiler! Was für eine Vorwegnahme des Schlusses!

Durch Ostern ist das Ende der Geschichte schon bekannt geworden. Am Ende stehen nicht Zerstörung und Tod, sondern das ewige Leben, ein neues Friedensreich, ein neuer Himmel und eine neue Erde! Der Tod wird nicht mehr sein! (Offenbarung 21,4) Das erst macht alles neu und das kann niemand von uns Menschen, sondern nur Gott „machen“!

Gott hat das letzte Wort

Unser Tun bleibt wichtig! Die Jahreslosung der letzten Jahre sind nicht vergessen: Alles in Liebe geschehen lassen (1.Kor 16,14 aus dem Jahr 2024) und alles prüfen und das Gute behalten (1.Thes 5,21 aus dem Jahr 2025)! Doch das letzte Wort gehört Gott. Sein Versprechen: „Siehe, ich (!) mache alles neu!“ gilt schon jetzt! Gott ist schon nah gekommen und wird auch 2026 allen nahe kommen, die unter persönlichen Schmerzen oder Weltschmerz leiden. Gott lässt niemanden in Stich und auch die ganze Welt nicht, sondern Gott will ihre Verwandlung in ein liebevolles, gemeinsames Miteinander! Gott verwandelt die Welt durch die Kraft seines Geistes und seiner Liebe und wir sie vollenden. Wenn Jesus wiederkommt, wird die Welt eine andere sein – mit einer Qualität, die heute schon Freudentränen auslöst.

Darauf vertraue ich. So können wir als Gemeinde und als einzelne nach vorne leben!

Dein Pastor Michael Rohde