Johannes 20, 19-23 Jesus kommt in unsere Angst und sendet in die Welt
Dieser Text ist ein Ostertext, er ist ein Pfingsttext, es ist ein Sendungstext und ein Text, der von der Vollmacht handelt, die Gott uns gegeben hat.
Dieser Text ist ein Ostertext, er ist ein Pfingsttext, es ist ein Sendungstext und ein Text, der von der Vollmacht handelt, die Gott uns gegeben hat.
Freude, Dankbarkeit, Staunen gehören zum Osterfest. Aber der Weg dahin ging durch Trauer, Tränen und Verzweiflung. Angefangen hat der Ostertag alles andere als fröhlich.
Ostern ist doch ein Tag der Freude! Der Ostermorgen aber fing düster an, verzweifelt, in tiefer Trauer.
Die Vorstellung, dass einer, dass Jesus vor dem Ende aller Zeiten auferstehen könnte, war so undenkbar, dass die Jünger sich sogar gegenseitig nicht mehr glaubten. Sie vertrauten einander nicht mehr: Die Jünger glaubten Maria nicht. Sie waren total gefangen in ihrer Trauer und in ihren Tränen. Sie glaubten auch den beiden anderen Jüngern nicht. Zu Ostern gehört der Unglaube.
Wir leiden vielleicht, weil wir nicht alles bekommen im Leben, weil uns vieles nicht gelingt, weil unser Leben nicht nur leicht und frei und reich ist. Wir leiden unter Einschränkungen in unserem Leben. Jesus hatte ein anderes Leiden. Er hat gelitten, weil er wusste, dass die Menschen verloren gehen. Das konnte er nie ausblenden.