2. Mose 32, 1-14 Mose ringt mit Gott für das gefallene Volk

5.5.2024

Liebe Gemeinde,

ich lese zunächst aus 2. Mose, Kapitel 32 die ersten sechs Verse:

1 Das Volk Israel unten im Lager hatte lange auf die Rückkehr von Mose gewartet. Als er immer noch nicht kam, liefen alle Männer bei Aaron zusammen und forderten: »Mach uns einen Gott, der uns schützt und führt! Denn was aus diesem Mose geworden ist, der uns aus Ägypten hierher geführt hat – weiß niemand.«
2 Aaron sagte zu ihnen: »Nehmt euren Frauen, Söhnen und Töchtern die goldenen Ringe ab, die sie an den Ohren tragen, und bringt sie her!« 3 Alle nahmen ihre goldenen Ohrringe ab und brachten sie zu Aaron. 4 Er schmolz sie ein, goss das Gold in eine Form und machte daraus das Standbild eines Jungstiers. Da riefen alle: »Hier ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten hierher geführt hat!«
5 Aaron errichtete vor dem goldenen Stierbild einen Altar und ließ im Lager bekannt machen: »Morgen feiern wir ein Fest für den HERRN!« 6 Früh am nächsten Morgen brachten die Leute Tiere, die als Brandopfer dargebracht oder für das Opfermahl geschlachtet wurden. Sie setzten sich zum Essen und Trinken nieder und danach begannen sie einen wilden Tanz.

Heute geht es um Gemeindeleitung und ums Beten.

Das Volk befindet sich auf seiner langen Wanderung durch die Wüste. Ihre Zeit ist von Entsagungen geprägt. Sie kennen Hunger, sie kennen Durst, sie haben Blasen an den Füßen und der Sand ist überall in der Kleidung. Keine leichte Zeit für das Volk. – Sie sind mit Gottes Verheißung unterwegs. Gott hat sie durch Mose aus Ägypten befreit. Er will sie zurückführen in das Land, aus dem ihre Vorfahren gekommen sind. Sie sollen ein neues Leben beginnen. Aber es dauert alles viel zu lange. Das Volk murrt immer wieder. Es will nicht mehr. Es kann nicht mehr.

Mose ist ihr Garant, dass Gott mit ihnen ist. König, Priester, Prophet, Befreier in einem. Er hat einen direkten Draht zu Gott. Aber Mose kommt nicht wieder. Sie lagern am Fuß des Berges Horeb im Sinai. Bald sechs Wochen ist er schon weg. Gott spricht zu Mose oben auf dem Berg. Gott gibt ihm gerade zehn Gebote, zehn Grundregeln für das Leben seines Volkes. Aber das weiß das Volk nicht. Gott will gerade seinen Bund mit Israel gründen, aber das Volk fühlt Gott weit weg von sich.

Das Leben in Ägypten war kein Honigschlecken. Aber es war besser als in der Wüste. Sie haben alles zurückgelassen. Ihre Sklavendasein aber auch ihr Zuhause. Sie waren nicht frei, sie waren nicht glücklich, aber sie wussten, was sie erwartet. Sie hatten sich an ihr unglückliches unfreies Leben gewöhnt. Lieber unglücklich leben als nicht wissen, wie es weitergeht, oder?

Mose war bestimmt tot. Mose wird nicht wiederkommen. Abgestürzt in den Bergen, überfallen oder von einem wilden Tier gefressen. Das Volk hält es nicht mehr aus. Es will etwas sehen von Gott. Sie wollen einen Gott zum Anfassen. Alle Völker um sie her, sie geben ihren Göttern ein Gesicht. Beliebt ist der Stier. Ein Symbol für Kraft und Stärke. Der Stier ist ein Kämpfer. Sie wollen auch so ein Bild. Sie wollen auch etwas sehen von Gottes Kraft. Das Volk will keinen anderen Gott. Das nicht. Ihr Gott hat sie aus Ägypten befreit. Mit ihm wollen sie auf dem Weg bleiben. Aber er soll nicht mehr so verborgen sein! Alle stehen auf, gegen Aaron, gegen den Bruder von Mose, und sie fordern von ihm: „Mach uns einen Gott, der uns schützt und vorausgeht, auf den wir sehen könne.“

Und Aaron tut es. Was ist das für ein Leiter!? Ein schwacher Leiter, ein falscher Leiter. Er will Ruhe im Volk. Ruhe scheint ihm das Wichtigste zu sein. Er hört auf das Volk. Er hat keine eigene Position. Er bildet kein Gegenüber. Er ist kein Priester, sondern ein Organisator. Er organisiert, was das Volk will. Er steht ihnen zur Seite, umzusetzen, was sie wollen. Aaron gibt den Starschuss. Bringt alles Gold, das ihr habt. Gebt alles! Ohrringe und Ketten von euren Frauen und Söhnen. Jetzt haben wir einen Plan. Jetzt haben wir ein Ziel. Das ganze Volk wird aktiv. Es kommt wieder Leben in die Gemeinschaft. Das Murren hat ein Ende. Gott sei Dank!

Niemand trennt sich gerne von dem, was ihm gehört, schon gar nicht von seinem Gold, aber es ist das Opfer wert. Sie werden einen Gott bekommen, auf den sie sehen können, den sie vorzeigen können. Sie werden in der Welt wieder ernst genommen. Jetzt haben sie auch einen Gott, den man sehen kann. Gemeinsam sind sie stark. – Und alle zusammen tun das Falsche. Sie haben es nicht ausgehalten, bis Gott ihnen sagt, wie es weitergeht. Sie wollten eine schnelle Lösung. Aaron tut, was das Volk sagt. – Möge Gott uns davor bewahren. Möge Gott uns Christen davor bewahren, dass wir begeistert loslaufen und zusammen das Falsche tun, weil wir nicht gewartet haben auf Gott, weil wir schnell sichtbare Erfolge haben wollen.

Aaron schmilzt das Gold und formt ein goldenes Kalb draus. Ein Altar wird gebaut für das Kalb. Sie bringen ihm Opfer dar. Alles geben sie für dieses Kalb. Das Kalb gibt ihnen neue Hoffnung. Das Kalb zeigt ihnen, was zu tun ist. Dann wird ein Fest gefeiert: Die Geburt des Kalbes. Alle fangen einen wilden Tanz an.

Der Tanz um das goldene Kalb ist sprichwörtlich geworden. Ein Symbol. Da gibt es etwas, was alle tun, was Halt und Hoffnung gibt, was alle Opfer wert ist und worum sich am Ende das ganze Leben dreht. Was kann das sein, das im Leben von Menschen, die Gott kennen, einen Stellenwert bekommt, der nur Gott gebührt? – Wie schrecklich, diese Vorstellung, dass Menschen, die Gott kennen, stolz und begeistert zusammen alles einem goldenen Kalb opfern! Was könnte es sein, worauf wir unsere Hoffnung setzen?

Ich lese weiter. 2. Mose 32, 7-14

7 Da sagte der HERR zu Mose: »Steig schnell hinunter! Dein Volk, das du aus Ägypten hierhergeführt hast, läuft ins Verderben. 8 Sie sind sehr schnell von dem Weg abgewichen, den ich ihnen mit meinen Geboten gewiesen habe: Ein gegossenes Kalb haben sie sich gemacht, sie haben es angebetet und ihm Opfer dargebracht und gerufen: ‘Hier ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten hierhergeführt hat!’« 9 Weiter sagte der HERR zu Mose: »Ich habe erkannt, dass dies ein widerspenstiges Volk ist. 10 Deshalb will ich meinen Zorn über sie ausschütten und sie vernichten. Versuche nicht, mich davon abzubringen! Mit dir will ich neu beginnen und deine Nachkommen zu einem großen Volk machen.«
11 Mose aber suchte den HERRN, seinen Gott, umzustimmen und sagte: »Ach HERR, warum willst du deinen Zorn über dein Volk ausschütten, das du eben erst mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt hast? 12 Du willst doch nicht, dass die Ägypter von dir sagen: ‘Er hat sie nur herausgeführt, um sie dort am Berg zu töten und völlig vom Erdboden auszurotten!’ Lass ab von deinem Zorn, lass dir das Unheil leidtun, das du über dein Volk bringen willst!
13 Denk doch an Abraham, Isaak und Jakob, die dir treu gedient haben und denen du mit einem feierlichen Eid versprochen hast: ‘Ich will eure Nachkommen so zahlreich machen wie die Sterne am Himmel; ich will ihnen das ganze Land, von dem ich zu euch gesprochen habe, für immer zum Besitz geben.« 14 Da sah der HERR davon ab, seine Drohung wahr zu machen, und vernichtete sein Volk nicht.

Gott hat es eilig. Was das Volk da treibt, duldet keinen Aufschub. „Geh schnell hinunter!“ sagt er Mose. Gott geht auf Distanz. „Dein Volk, das du aus Ägypten hierhergeführt hast, läuft ins Verderben!“ sagt er Mose. Gott nennt es nicht mehr „mein“ Volk. Das ist nicht mehr Gottes Volk. Gottes hat entschieden. Gerade eben noch hatte Gott Mose das erste Gebot gelehrt: „Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten befreit hat!  Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!“ Gott will das Volk verderben, auslöschen, das Projekt Israel stoppen, alles auf null zurücksetzen. „Ich werde dieses sture Volk verbrennen!“ kündigt Gott seinem Diener an.

Vermutlich wollte das Volk keinen anderen Gott, es wollte nur ihren Gott, Jahwe, anders. Damit aber beten sie einen anderen Gott an! Sie geben ihm ein Gesicht, Attribute, machen sich Vorstellungen von ihm, die nicht zu ihm gehören. Sie legen fest, wie Gott zu sein hat, wenn er ihr Gott sein will. Sie tanzen um den Gott, den sie sich ausgedacht haben.

„Ich werde dieses sture Volk in meinem Zorn verbrennen!“ kündigt Gott seinem Diener an. „Und dich werde ich zu einem großen Volk machen. Mit Dir, Mose, will ich wieder neu anfangen. Auf dich ist Verlass!“ – Was für ein Angebot! Wie oft hatten sie gemurrt gegen Mose. Wie sehr hat er sie oft treiben oder ziehen müssen. Wie dumm hatten sie ihn angegriffen. Mose kann endlich dieses sture Volk loswerden! Und Gott gibt ihm Recht! „Sie sind wirklich halsstarrig und du bist wirklich gut. Komm mit, wir fangen neu an!“ sagt Gott zu Mose. Was für ein Angebot! Endlich sagt es mal einer, Gott selbst sagt es:  Du bist ein Guter! Wir beide sind ein Team.  Die anderen kannst du echt vergessen.

Solche Menschen gibt es schon auch, die von sich meinen, sie seien die Guten, sie würden richtig glauben, wenn man sie nur machen ließe, dann ginge es bergauf mit der Gemeinde.  Die anderen kannst du alle vergessen. Stellt euch einen Pastor vor und eine Gemeinde. Einen großartigen Pastor und eine unbewegliche, murrende, halsstarrige Gemeinde. – Ihr merkt schon, von mir und unserer Gemeinde kann hier nicht die Rede sein. – Stellt euch einen guten Pastor und eine schwierige Gemeinde vor. Oder einen guten Gemeindeleiter, eine gute Älteste, oder einen Dirigenten mit einem grausamen Orchester. Und jetzt kommt Gott und sagt: Gib sie auf, die anderen, lass uns verschwinden, mit dir mache ich einen Neustart, du hast Besseres verdient als diese Truppe.  Ich, Gott, entlaste dich.  Ich rette dich vor ihnen.

Da haben Moses Augen geleuchtet, könnte man denken. Haben sie aber nicht! Sein Herz wurde schwer. Er fängt an zu beten, mit Gott zu ringen. Er will Gott zur Umkehr bewegen, Gott soll seine Pläne wieder fallen lassen. Mose erweist sich deutlich als besserer Leiter als Aaron. Er zeigt sich als der wahre Priester. Mose zeigt eine hohe geistliche Qualität: Demut. Barmherzigkeit. Festhalten an Gottes Weg.

Mose hat nicht nur das Volk gegen sich, wie es bei Aaron war. Mose hat Gott selbst gegen sich. Mose aber bleibt in der Verantwortung für die Menschen, die ihm anvertraut sind. Mose lässt sich nicht verführen von irgendwelchen weltlichen oder geistlichen Vorteilen. Mose schlägt das Angebot Gottes aus. Um seinetwillen! Um Gottes willen! Mose ringt mit Gott. Er appelliert gegen Gott zu Gott. Er betet in Gottes Namen gegen Gottes Plan, dass Gott sich dieses gefallenen Volkes erbarmt.

„Mose suchte den HERRN, seinen Gott, umzustimmen.“ (Gute Nachricht-Übersetzung) Martin Luther hat übersetzt: „Mose aber flehte zu Gott!“ Er betete dringlich. Er tat nichts anderes mehr als beten. Er gab sich ganz hin im Gebet. Er setzte sich ganz ein. Er hörte nicht auf immer und immer wieder zu beten. – Gibt es Menschen, für die wir so beten? Gefallene Menschen, Menschen, die Gott richten will, Sünder, die wir aber nicht fallen lassen, die wir zu Gott bringen. Anhaltend. Mit ganzem Ernst!

Mose will kein kleiner König werden; er bleibt ein treuer Diener. Mose verzichtet auf Macht und Ansehen. Er fürchtet um Gottes Ansehen. Mose bekehrt Gott könnte man sagen. Mose kehrt Gott weg von seinem Zorn. Zwei Argumente führt er ins Feld: Die Völker und die Väter. Was sollen die anderen Völker sagen? Was sollen die Ägypter sagen? Dein Name wird beschädigt werden, Gott. Das kannst du nicht wollen. Dann bist du kein Gott der Befreiung mehr, sondern ein Gott der Vernichtung! Die Menschen werden denken, du hast es nicht vermocht, du hattest keine Kraft, das Volk zu führen. Das Vertrauen zu dir wird geschädigt werden. Man wird nicht mehr hinhören, wenn von dir die Rede ist. Um Gottes Willen, um deinetwillen, erbarme dich über dieses sture, Volk! Sie wissen nicht, was sie tun!

So beten auch wir für Menschen, die verloren sind. Wir denken an Sünder, an Verlorene, Menschen, die nicht nach Gott fragen, Menschen, die gegen Gottes Gebote verstoßen und dann beten wir: „Warum willst du über sie zornig sein, Gott? Warum erbarmst du nicht auch über sie? Ist Christus nicht auch für sie gestorben? Herr, erbarme dich! Richte sie nicht. Halte sie fest. Geh ihnen nach. Erbarme dich über sie, dass auch sie deine Gnade finden. Es geht doch um deine Ehre, Herr! Soll sich der Teufel denn ins Fäustchen lachen, triumphieren und sagen, die Hölle ist voll geworden? Nein, Herr, es geht um deine Ehre. Rette sie. Öffne ihnen die Augen für das, was Jesus für sie getan hat. So dürfen wir beten, wie Mose gebetet hat.

„Und denke daran, was du den Vätern dieses Volkes versprochen hast.“ betet Mose weiter. „Du hast gesagt, sie würden ein großes Volk werden, du würdest ihnen Land geben, du würdest ihr Gott sein und sie dein Volk! Nun halte, was du gesagt hast. Ich lasse dich nicht heraus aus deinem Wort, Gott! Ich komme zu dir mit deinem Wort in der Hand! Herr erbarme dich! Denke an deine Zusage „Ich will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ Bitte, denke an diese Verheißung und lass noch viele gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Mose will kein Großer sein in Gottes Augen, er will, dass der große Gott sich seiner Menschen erbarmt. „Da sah der HERR davon ab, seine Drohung wahr zu machen, und vernichtete sein Volk nicht!“ (V14)

Gott lässt sich durch unser Beten bewegen. Eine billige Gnade ist es nicht für Israel. Als Mose zu ihnen kommt zerstört er das goldene Kalb. Er macht es zu Staub. Er pulverisiert ist. Er löst das Pulver in Wasser und das Volk muss es trinken. Aber er hat Gott bewegt, dass er an diesen Menschen festgehalten hat, die sich von ihm entfernt haben.

Am Ende dieses Kapitels in Exodus 32 betet Mose: „Vergib ihnen doch ihre Sünde; wenn nicht, dann tilge mich aus deinem Buch, das du geschrieben hast!“ (Exodus 32 Vers 32!) Da wird Mose zu einem Vorbild, zu einem Vorboten für Jesus. „Vergib ihnen doch ihre Sünde; wenn nicht, dann tilge mich aus deinem Buch, das du geschrieben hast!“

Das ist ein priesterliches Gebet, ein Gebet, das die Brücke schlägt zwischen Menschen, die schwierig sind, die einen falschen Weg gehen, und Gott. Mose tritt in den Riss zwischen den Menschen und Gott. „Wenn du dich von ihnen trennen willst, dann lass lieber mich in den Abgrund fallen! Dann streiche mich aus deiner Liste!“

Dr. Matthias Walter, Pastor in Berlin-Steglitz, hat es so formuliert:
„Wenn Gott auf unsere Schuld sieht, stellt sich Christus zwischen uns und Gott, und dann sieht Gott seinen Sohn, den Priester ohne Sünde, wie ihn der Hebräerbrief nennt. (…) Wir leben, weil Christus für uns betet. Dass wir leben, das ist der beste Beweis dafür, dass Fürbitte etwas bewirkt, denn Gott erhört das Gebet seines Sohnes, der für uns eintritt. (…) So wie wir von der Fürbitte Jesu leben, so lebt diese Welt von unserer Fürbitte!

„Das ist ein ungeheurer Gedanke, oder?“ fragt Matthias Walter. Christus sagt zu uns: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben!“ Und wir beten und wir sagen es anderen Menschen: „Ich lebe, dank Christus, und ihr sollt auch leben!“

Der Theologe Karl Heim hat Mitte des letzten Jahrhunderts gesagt:
Die Welt sucht nach priesterlichen Menschen, die sich nicht entrüsten über diese Welt und auch nicht jammern, sondern die schweigend die Last ihrer Brüder auf ihr eigens Herz nehmen.“ – Wenn die Welt solche Menschen braucht: Wird sie solche priesterlichen Menschen unter uns finden? Die das Leid und der Irrtum dieser Welt ins Gebet treibt? Die über niemanden den Kopf schütteln, sondern für ihn die Hände falten oder zu Gott erheben und ihn um Gnade bitten?

  • Der lebendige Gott lässt sich nicht einfach sehen. Das ist nicht immer leicht zu tragen. Da kommen wir in Versuchung, uns lieber an das zu halten, was wir tun können.
  • Wenn der heilige Gott uns ansieht, dann sieht er Christus, seinen Sohn, der für uns in den Riss getreten ist.
  • Christus aber hat uns zu Priestern gemacht, die sich für diese Welt einsetzen und für sie flehen.

So wie Petrus es in seinem Brief geschrieben hat: (1. Petr 2,9)
„Ihr seid das auserwählte Volk, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu einem wunderbaren Licht!“

Amen.

 

 

 

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