Jesaja 40, 1-11 Macht Platz, der Herr kommt!

2. Advent, 04.12.2022

Ich weiß nicht, wie ihr die Zeit erlebt, in der wir leben. Ohne Zweifel ist es eine besondere Zeit. In mehrfacher Hinsicht. Eine weltweite Epidemie. Ein Krieg in Europa. Eine viele Länder übergreifende Energiekrise und Teuerung. Inflation. In viele Ländern kommen Populisten und Nationalisten an die Macht. Auch in Europa. Die Folgen der Klimakrise werden immer sichtbarer. Vieles, was sicher schien, ist unsicher geworden. Wohin bewegt sich diese Welt? In was für einer Welt werden unsere Kinder groß werden?

Ich weiß nicht, wie ihr diese Zeit erlebt. Wie nahe kommen euch solche Nachrichten? Viele haben Angst vor der Zukunft. Besonders junge Menschen.  Andere kümmert das alles wenig. Neben diesen weltweiten Krisen gibt es persönliche Krisen. Krankheiten. Körperliche Einschränkungen. Seelische Krankheiten. Verletzungen, die nicht heilen wollen. Streit zwischen Menschen. Mauern und Gräben in Familien, zwischen Nachbarn oder Kollegen. Trauer. Einsamkeit. Sehnsucht nach einem geliebten Menschen, der verstorben ist. Man hat den Eindruck, es fühlt sich so an, man kann oder möchte nicht mehr leben ohne sie oder ihn, der nicht mehr da ist. Was kommt auf uns zu in dieser Welt? Wie geht es für uns persönlich weiter? Wie erleben wir diese Adventszeit? Ich lese Jesaja 40, 1-11.

1 Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. 2 Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist; denn sie hat die volle Strafe empfangen von der Hand des HERRN für alle ihre Sünden.
3 Es ruft eine Stimme:  In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! 4 Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; 5 denn die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat’s geredet.
6 Es spricht eine Stimme: Predige! Und ich sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. 7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des HERRN Odem bläst darein. Ja, Gras ist das Volk! 8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich.
9 Zion, du Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott; 10 siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her. 11 Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen.

Der Auftrag ist klar: Das Volk soll getröstet werden. Der Anlass ist auch klar: Es ist Adventszeit! Der Herr wird kommen. Gott wird kommen. Er kommt gewaltig. Groß, sodass alle ihn sehen können. Er kommt voller Erbarmen. Gott will sich seiner Menschen annehmen. Er will sie retten, wie er sie einst aus Ägypten gerettet hat. Darum ist der Auftrag klar: Das Volk soll getröstet werden. Es ist Adventszeit in Babylon.

Das Volk, das im Dunkeln wandert, soll ein helles Licht sehen! Das Volk lebte schon lange im Dunkeln.  Verschleppt nach Babel. Weit weg von zuhause. Bald 40 Jahre schon. Heimweh. Heimatlosigkeit. Trauer. Sie sind nicht zuhause da, wo sie leben. Die Älteren erinnern sich noch an Jerusalem. An den Tempel. An ihre Gottesdienste. Die Älteren erinnern sich noch an die Schreie  und die schrecklichen Bilder,  als die Häuser brannten,  als der Tempel geschleift wurde,  als sie alles verloren, was ihr Leben ausgemacht hat.

Die Älteren in Babylon erinnern sich noch an die Propheten, die das Volk gewarnt hatten: Sie hatten sich gut eingerichtet in Jerusalem. Sie hatten es zu einem gewissen Wohlstand gebracht. Sie fühlten sich sicher. Gott hatte sie als sein Volk erwählt. Was sollte ihnen passieren? Gott würde sie immer bewahren, dachten sie. Die Propheten hatten sie gewarnt. Jesaja und Micha und wie sie alle hießen.

Ihren Reichtum haben sie beklagt. Den Schmuck der Reichen,  die Frauen, die sich in ihrem Glanz gefielen,  während Arme hungerten  und  nichts zum Anziehen hatten. „Ich kann das Geklirre ihrer Fußbänder nicht mehr hören!“ hat Gott gesagt. (Jesaja 3, 16-23) Die Rechte der Armen, die Rechte, die Gott ihnen gegeben hat,  den Armen, Witwen und Waisen und Fremden im Land: Israel hat sie mit Füßen getreten. Die Alten erinnern sich noch an die mahnenden Worte der Propheten.

Und ihre Gottesdienste haben sie kritisiert. Gottesdienste werden leer, hohl, sie werden zu Ersatzveranstaltungen, wenn die Liebe fehlt. Das Volk hat gemeint, seinen Gehorsam durch Gottesdienste ersetzen zu können. Vergeblich hat Gott seine Liebe bei ihnen gesucht. Vergeblich hat er sie zur Gerechtigkeit ermahnt. Sie hatten Ohren, aber sie haben nicht gehört. Sie hatten Augen, aber sie haben nichts gesehen.

„Ich habe euere Opfer satt!“  hatte Gott ihnen gesagt. „Ich mag euren Weihrauch nicht mehr riechen!“ „Ich hasse eure Feste, ich kann sie nicht mehr ertragen, solange ihr nicht von euren Verbrechen lasst!“ (Vgl. Jesaja 1,11-14) Sie haben so viele Jahre nicht gehört damals. Gott straft sie.  Das war ihnen klar, als die Babylonier Jerusalem zerstörten und sie nach Babel verschleppten. Die Älteren erinnern sich noch an die vielen, die den schweren langen Marsch durch die Wüste bis Babylon nicht geschafft haben. Zwei Deportationen. 597 und 586 vor Christus. Das war bald 40 Jahre her.

Das eine war die zerstörte Stadt und der Verlust ihrer Heimat, die Trauer um Freunde. Das andere war ihre Gottverlassenheit.  Ihre schmerzhafte Frage nach Gott. In Babylon konnten sie nicht opfern. In Babylon hatten sie keinen Tempel. Hatte Gott sie vergessen? Für immer aufgegeben? Würde er sich je wieder erbarmen? Wie würde es in ihrer Welt, in ihrem Leben weitergehen?

Und jetzt steht da dieser Prophet. „Es ist Adventszeit“, sagt er. Mitten in der Wüste, mitten in ihrer Resignation, steht er auf. Jetzt wird getröstet. Im Namen Gottes wird getröstet. Vers 2: „Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist; denn sie hat die volle Strafe empfangen von der Hand des HERRN für alle ihre Sünden.“

Freundlich redet Gott zu denen, die schuldig geworden sind, die nicht hören wollten, die im Dunkeln leben. Wie ein Freund eben. Freundlich redet der Prophet zu ihnen. Wie ein Freund eben. Er hebt ihnen den Kopf. Er gibt ihnen Hoffnung. Er öffnet ihnen eine Perspektive. Da kommt noch Gutes. Da wartet Gutes auf euch. Gott hat euch gesehen, Gott hat euch gehört, Gott wird zu euch kommen. Wie ein Freund eben. Freundlich sollen sie miteinander reden. Wie Freunde eben.

Adventszeit ist Trostzeit. Da spricht man anderen Mut zu. Man macht anderen Hoffnung von Gott her. Man bringt anderen die Gnade Gottes. Man sagt und zeigt den anderen schon die Barmherzigkeit, die kommen wird.

Und man soll es predigen, anderen Bescheid sagen, laut herausrufen, bekannt machen: Das ist das Evangelium, die gute Nachricht. Das hat Gott so entschieden. Das steht uns nicht zur Disposition: Predigt dem Volk: Deine Knechtschaft hat ein Ende. Deine Schuld ist vergeben. Du hast Strafe empfangen. Aber es reicht jetzt. Es ist gut. Es ist vorbei. Gott hat sich mit dir versöhnt! Er kommt als dein Freund! Der König kommt als dein Helfer. Sanftmütig und demütig kommt er, das wird der Prophet Sacharja später ergänzen. (Sach. 9,9)

Wir erlebt du diese Zeit? Ende 2022. Hast du Angst? Bist du schuldig geworden?  Ist es dunkel in dir? Bist du gefangen? Es ist Adventszeit und Gott will freundlich zu dir sprechen! Sieht dein Leben aus wie wildes verlassenes Land, wo alles Gras verdorrt ist, wie keine Blume mehr blüht? Gott will dir neues Leben schenken! Das glaube ich!

Jesaja, Micha, Sacharja haben ihn kommen sehen, den Messias, einen von Gott gesalbten König, sanftmütig und demütig wird er kommen (Sacharja 9,9), weil das seine Art ist, weil er so ist. In Bethlehem soll er geboren werden (Micha 5,5). In Bethlehem ist der Trost Gottes auf die Welt gekommen. Das feiern wir Weihnachten. Und er wird wieder kommen. Und er ist  jetzt schon da, durch seinen Heiligen Geist. Das feiern wir Pfingsten.

In der Liturgie der Evangelischen Kirchen gibt es eine Formel, mit der eine Predigt begonnen werden kann: „Im Namen dessen, der ist, der war und der kommt!“ wird dann gepredigt. In Namen dessen, den die Propheten vorausgesagt haben, der gekommen ist, der war, der wiederkommen wird und der jetzt hier ist, vor dem wir jetzt hier zusammen sind, predige ich dir: „Deine Knechtschaft hat ein Ende. Deine Schuld ist dir vergeben.“ (Jesaja 40,2) „Erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung naht.“ (Lukas 21,28)

Das Volk in Babel soll sich vorbereiten auf Gottes Kommen. Sie sollen eine breite Straße bauen, eine Prachtstraße, eine Heerstraße. Da kommt kein Geißlein, keine Bergziege, keine Kälbchen, das auf schmalem Weg daherkommt. Da kommt der Herr. Da reicht es nicht, die eigene Tür nur für einen Spalt zu öffnen. Er will mit seiner ganzen Herrlichkeit einziehen. „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit!“

Das Volk soll sich darauf einstellen, und zwar jetzt schon, in der Wüste sollen sie den Weg bereiten. Babel war keine Wüste!  Babel war Kulturland, antike Hochkultur. Die Verbannten hatten viele äußere Freiheiten. Sie hatten Bildungschancen. Sie konnten Handel treiben, Geschäfte machen, solange sie Babel nicht verließen. Ihre Wüste, das war ihre innere Verfassung. Ihr Heimweh. Ihre Trauer. Ihre alles Innere lähmende Resignation. Aber in ihrer Wüste sollen sie dem Herrn eine Bahn bauen. Den Kopf heben, anfangen, Hand anlegen, alles einebnen, was stört. Nicht warten, bis die Sonne scheint. Nicht warten, bis der Himmel frei ist.  Nicht warten, bis sie frisches Wasser bekommen haben.

Wie Noah mitten in der Wüste Hoffnung hatte  und anfing eine Arche zu bauen, ein großes Schiff.  Er wusste: Der Herr wird kommen zu richten und zu retten. So sollen sie Gott in der Wüste die Bahn frei machen. Johannes der Täufer hat hunderte Jahre nach Jesaja diesen Text aufgenommen und in der Wüste gepredigt: „Kehrt um. Tut Buße. Lasst euch taufen.
Der Messias kommt!“

Das Bild vom Straßenbau ist ein Bild für die Buße. Die Berge, die abgetragen werden sollen, ein Bild für das, was sich in unserem Leben gegen Gott erhoben hat. Vielleicht Stolz, Geiz, Untreue, Reichtum ohne Verantwortung. Die Täler, die gefüllt werden sollen, ein Bild für unsere Schwächen, für unser Versagen vielleicht, für Wunden, die nicht heilen wollen, oder viele Möglichkeiten in unserem Leben, Gelegenheiten von Gott, die wir nicht genutzt haben.

Es ist Advent. Menschen trösten einander. Berge werden abgetragen. Mauern werden eingerissen. Gräben werden zugeschüttet. Niemand will dem Herrn etwas in den Weg legen, dass er stolpert, wenn er kommt.

Jerusalem liegt immer noch in Trümmern, das Volk ist immer noch gefangen, aber jetzt schon sollen sie sich freuen und sollen es laut weitersagen, dass der König kommt. „Zion, die Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg. Jerusalem, (Kassel!) du Freudenbotin, rufe es laut heraus. Fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas (Den Menschen in und um Kassel!): Siehe da ist euer Gott! Er kommt gewaltig! Er wird herrschen! Was er erwarb, geht vor ihm her!“

Adventszeit heißt glauben, was Gott gesagt hat. Danach leben, was kommen wird. Davon reden, was kommen wird. Wenn er kommt, werden alle Gottes Herrlichkeit sehen. Seine ganze Macht werden sie sehen. Seine ganze Schönheit. Liebe in ihrer ganzen Reinheit. Gott ist Liebe. Er wird strahlen und unter seinen Strahlen blüht Gerechtigkeit. Da werden die Blumen wieder blühen. Und er wird sein Volk weiden wir ein Hirte. Hirten sind von Alters her ein Bild für Herrscher, die das Volk gut führen, die sich nicht selbst nur weiden, sondern ihre Herde beschützen und ernähren. Der da kommt, wird Gottes Hirte sein!

Wir wissen, wie die Geschichte weitergegangen ist: Gott hat eingegriffen: Die Perser haben die Babylonier besiegt. Kyros, der König der Perser, ließ die Verschleppten 539 v.Chr. aus Babylon wieder nach Israel aufbrechen. Zum zweiten Mal hatte Gott sein Volk befreit. Zuerst aus Ägypten, dann aus Babylonien. Und doch hat Israel gemerkt:  Dieser Text hat wie andere Prophetien einen Überschuss. Die Befreiung aus Babylon war noch nicht die ganze Erfüllung dieser Prophetie. Da steht noch etwas aus! Schon Israel hat diesen Text auf den Messias hin verstanden.

Als Christen bekennen wir Jesus als den Messias. Gott ist in Bethlehem Mensch geworden. In Christus sind alle seine Verheißungen erfüllt. Er ist der gute Hirte, den Gott gesandt hat. Er lässt sein Leben für die Schafe. In Jesus redet Gott freundlich mit uns. Die Schafe hören seine Stimme.

Schaffen wir das, die Berge abzutragen und die Täler aufzufüllen? Schaffen wir das, dem Herrn den Weg zu bereiten? Vielleicht schaffen wir es ein wenig? Und die Täler sind nicht mehr so tief und manche Berge werden zu Hügeln. Immerhin hat Gott uns den Auftrag dazu gegeben. „Kehrt um, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ Das ist auch die Predigt von Johannes dem Täufer. Kommt Gott nur zu denen, die es schaffen?

Drei Kapitel weiter, Jesaja 43 lesen wir, dass Gott selbst die Straße durch die Wüste bis zu uns gebaut hat: „Blickt doch nicht immer zurück. Ich schaffe jetzt etwas Neues. Es kündigt sich schon an. Merkt ihr es denn nicht? Ich werde eine Straße durch die Wüste legen und ich lasse dort Ströme fließen, damit mein Volk zu trinken hat.“ (Jesaja 43, 18-20)

Wir sollen anfangen, uns vorbereiten, einen Weg durch die Wüste beginnen.  Aber Jesus hat den Weg frei gemacht. Er hat die ganze Straße fertig. Der Weg zu Gott ist frei! Das ist Evangelium. Darum ist Adventszeit Trostzeit. Das ist die Botschaft der Freudenbotinnen: Deine Schuld ist dir vergeben. Deine Knechtschaft hat ein Ende.

Amen

 

Nicht in der Predigt verwendeter Gedanke:

Ich habe den Eindruck, wer mit Gott lebt, lebt immer in einer Adventszeit. Gott ist immer auf dem Weg zu den Menschen. Immer wieder versetzt Gott Menschen durch seine Verheißungen in Erwartungen. Sie brechen auf. Sie erwarten sein Kommen. Sie wissen ihn vor der Tür. Noah baut eine Arche in der Wüste. Gott hat ihm eine Erwartung ins Leben gelegt. Noah hat danach gelebt.
Gottes Wort lässt Abraham aufbrechen, seine Heimat verlassen. Gott legt eine Spannung in sein Leben durch sein Wort. Das ist „Abrahams Adventszeit“. Da ist etwas in ihm, was zum Ziel drängt. Gottes Wort lässt Mose nach Ägypten gehen. Zurück in das Land, aus dem er fliehen musste. Er hatte einen Ägypter getötet. Gottes Verheißung legt eine Spannung in das Leben von Mose. Der Mörder kehrt als Befreier zurück. Gottes Wort legt eine Spannung in das Leben der Gefangenen in Babylon. Gott will sie zurück in ihr Land bringen. Die Erwartung steigt, das Edikt des Perserkönigs Kyros erlaubt ihnen die Heimkehr, sie brechen auf, wandern wieder durch die Wüste zurück in ihre Heimat.
Gottes Wort setzt auch unser Leben in eine Spannung. Er hat die Straße fertig gebaut. Wir können jederzeit zum Vater. Er ist uns  nahe durch seinen Heiligen Geist, den er den Tröster nennt. Wir sind immer unterwegs zu dem Ort, an den Gott uns führen will.

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