Fasten öffnet die Herzen
Wie halten Sie es mit dem Fasten?
Als ich Kind war, haben wir oft bei Freunden meiner Eltern in der Rhön Urlaub gemacht. Die Freunde meiner Eltern waren Katholiken. Bei jeder Mahlzeit wurde gebetet und freitags wurde gefastet. Es gab zum Beispiel kein Fleisch und keine Wurst. – Als ich Student war in Hamburg, hatten wir einen Dozenten, der gefastet hat. Siegfried Liebschner war unser Predigtlehrer. Er hat die charismatische Erneuerung in unserem Gemeindebund mit gegründet. Das Gebet war ihm wichtig und bei ihm gab es auch Fastentage. Obsttage nannte er sie, weil er dann nur Obst aß.
Wie halten Sie es mit dem Fasten? Set über 30 Jahren gibt es die Aktionen „Sieben Wochen ohne“. Von Aschermittwoch bis Ostern. In diesem Jahr vom kommenden Mittwoch bis zum 5. April. Sieben Wochen ohne. Ich habe auch schon mitgemacht. Sieben Wochen ohne Alkohol, ohne Nikotin, ohne Handyspiele, ohne Süßigkeiten. Ohne Fernsehen wäre auch eine Idee. Über 3 Millionen Menschen aus Deutschland machen da mit. Sie wollen wenigstens an einem Punkt aus dem Alltag aussteigen. Etwas, was sie gewohnheitsmäßig jeden Tag tun, lassen. Das ist dann wie ein innerer Stolperstein. Man stolpert innerlich jedes Mal, wenn man keinen Kaffee trinkt, keinen Kuchen isst, die Schokolade nicht anrührt. Warum machen Menschen das?
Sie wollen sich selber, ihren Alltag, das was sie tun, bewusster wahrnehmen. Sie wollen eine Musterunterbrechung von Gewohnheiten, die sie auch sonst gerne herunterfahren oder lassen würden. Sie schaffen sich einen Freiraum, den sie anders füllen. Das ist den Aktionen „Sieben Wochen ohne“ seit über 30 Jahren wichtig: Nicht einfach etwas lassen, sondern den dadurch entstandenen Raum positiv füllen. Fastende nutzen die Zeit, die sie gewinnen, zur Stille, zum Beten oder auch für ein geistliches Buch oder um Menschen anzurufen, die sich über eine Zuwendung freuen.
Geistliches Fasten unterscheidet sich von einem rein gesundheitlichen leiblichen Fasten, vielleicht einem Fasten, das dazu dienen soll, abzunehmen, Gewicht zu verlieren, dadurch, dass der Freiraum, die freie Zeit oder das frei werdende Geld für Gott genutzt werden soll. Der bewusste Verzicht hilft zu einem Blickwechsel weg von eigenen Bedürfnissen, vom eigenen Wollen, hin zur inneren Ruhe und Hören auf Gottes Reden.
Wer fastet nimmt sich selber viel bewusster wahr und sie oder er bekommt Abstand zu sich selbst, Abstand zu seinen Wünschen, seinen Sorgen, zu dem, was sonst seinen Alltag ausmacht. Selbst das Teilfasten, der Verzicht auf nur eine Gewohnheit im Alltag, geht in diese Richtung. Man lebt bewusster und als Christ bewusster in der Nähe Jesu.
Im christlichen Glauben gehören Beten und Fasten zusammen. Das Fasten soll das Gebet, die Beziehung, die Hörfähigkeit, die Nähe zu Christus verstärken. In der Apostelgeschichte fastet und betet die Gemeindeleitung um Klarheit darüber, ob Paulus und Barnabas als Missionare ausgesandt werden sollen (Apg 13,1-2).
Ich habe schon einen meiner Lehrer erwähnt, da kann ich noch einen erwähnen. Peter Zimmerling war einmal mein Griechischlehrer. Heute ist er Professor für Praktische Theologie in Leipzig. Peter Zimmerling hat einige Bücher über Spiritualität veröffentlicht. Zum Fasten schreibt er:
Fastende lernen, sich so zu sehen, wie sie wirklich sind, und brauchen nicht länger vor sich selbst davonzulaufen. Indem Fastende ihre Wünsche und Begierden aus der Hand geben, machen sie deutlich, dass letztlich nur Gott selbst ihren Hunger und ihre Sehnsucht nach Leben zu stillen vermag. Indem Fastende das Selbstverständliche durchbrechen (…) gewinnen sie einen Raum, in dem Neues wachsen kann. Sie werden frei zum Umdenken und zur Umkehr …“.
Fasten gehört von Beginn an und bis heute zur Geschichte und zur Praxis des gelebten, praktizierten Glauben dazu. Unzählige Menschen haben damit gut Erfahrungen gemacht, vielleicht auch ihr Leben wieder in den Griff bekommen oder den Mut und die Klarheit zu einer großen Entscheidung gefunden. – Jesus hat 40 Tage gefastet bevor er seien Dienst angetreten hat! – Fasten gehört aber auch zu den guten Dingen des Lebens, die man missbrauchen kann, die man falsch machen kann, die man von ihrem eigentlichen Sinn entfremden kann. Was ist zu beachten?
Erstens: Fasten muss freiwillig sein. Wer darin für sich einen Sinn sieht und etwas Gutes davon erwartet, der wird beschenkt werden. Fasten darf kein Gesetz werden. Es darf nicht gesetzlich praktiziert werden, dass man am Ende gar nicht mehr betet oder den gewonnenen Freiraum für etwas Gutes nutzt. Alles Geistliche, Spirituelle, das kann auch das Bibellesen sein oder der Gottesdienstbesuch, alles, was man nur aus Zwang macht wird irgendwann nur äußerlich, oberflächlich.
Zweitens: Fasten ist keine Methode, Gott unter Druck zu setzen. Das ist auch ein falsches Fasten, Gott manipulieren zu wollen. Wer geistlich fastet, der fastet nicht, um bei Gott seinen eigenen Willen, seine Wünsche, durchzudrücken. Wer geistlich fastet, der betet darum, dass er Gott hört, dass Gott an ihm handelt, dass Gott ihm etwas bewusst macht, dass Gottes Wille geschieht. Fasten verändert nicht Gott, könnte man sagen, Fasten verändert uns!
Drittens: Gott hat kein Gefallen daran, wenn wir uns selbst erniedrigen, uns kasteien, wenn wir beim Fasten traurig und trübsinnig werden. Geistliches Fasten soll uns vor Gott bringen und da finden wir den Vater, der uns liebt, da finden wir Freiheit und Freude und Hoffnung.
Fasten ist in diesem Punkt wie Saunieren. Das habe ich auch noch nie gemacht, aber ich vergleiche mal das Fasten mit der Sauna. In der Sauna ist es heiß, fast mehr als man aushalten kann, aber keiner jammert und weint, dass er wieder in der Sauna sitzt. Er freut sich aus dem Alltag herausgenommen zu sein und das, was nicht gesund ist, auszuschwitzen. Beim Fasten legt man auch etwas ab, geht ein paar Meter heraus aus dem Alltag du dann freut man sich über die Zeit, die man jetzt bei Jesus hat.
Viertens: Fasten darf kein Ersatz für Gehorsam werden. Das gilt natürlich für alles Beten und für alle unsere Gottesdienste ganz genauso. Das ist immer wieder die Kritik der Propheten im Alten Testament, dass das Volk betet, Opfer bringt und auch fastet, aber gar nicht nach Gottes Willen fragt. Einen sehr starken solcher Prophetentexte finden wir im Buch Jesaja in Kapitel 58. Da lesen wir ab Vers 1:
1 Rufe laut, halte nicht an dich! (Fordert Gott von dem Propheten.) Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk seine Abtrünnigkeit und dem Hause Jakob seine Sünden!
2 Sie suchen mich täglich und wollen gerne meine Wege wissen, als wären sie ein Volk, das die Gerechtigkeit schon getan und das Recht seines Gottes nicht verlassen hätte. Sie fordern von mir Recht, sie wollen, dass Gott ihnen nahe sei.
3 »Warum fasten wir und du siehst es nicht an? Warum kasteien wir unseren Leib und du willst’s nicht wissen?« Siehe, an dem Tag, da ihr fastet, geht ihr doch euren Geschäften nach und bedrückt alle eure Arbeiter. 4 Siehe, wenn ihr fastet, hadert und zankt ihr und schlagt mit gottloser Faust drein. Ihr sollt nicht so fasten, wie ihr jetzt tut, wenn eure Stimme in der Höhe gehört werden soll.
5 Soll das ein Fasten sein, an dem ich Gefallen habe, ein Tag, an dem man sich kasteit oder seinen Kopf hängen lässt wie Schilf und in Sack und Asche sich bettet? Wollt ihr das ein Fasten nennen und einen Tag, an dem der HERR Wohlgefallen hat?
6 Ist nicht das ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Lass los, die du mit Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg! 7 Heißt das nicht: Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!
8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen. 9 Dann wirst du rufen und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel über andere redest, 10 sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.
„Es gibt keinen rechten Gottesdienst ohne Menschendienst.“
Das ist die Botschaft nicht nur von Jesaja im Alten Testament.
Die Israeliten waren nach Jahrzehnten Gefangenschaft in Babel wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Nur einige ganz alte konnten sich noch an Israel erinnern. Die meisten waren in Babylon geboren und aufgewachsen. Sie waren wirklich „Spätheimkehrer“. Sie kamen in das Land ihrer Mütter und Väter und das war kein Paradies. Das Land war nicht wieder aufgebaut. Jerusalem immer noch in Trümmern. Die Häuser die noch standen, wurden von Fremden bewohnt, von denen, die nicht mit ins Exil verschleppt worden waren.
Die Heimkehrer werden nicht freundlich aufgenommen. Sie und die Hiesigen standen sich skeptisch, ablehnend gegenüber. Die Sprache, die Kultur, auch der Glaube hatte sich anders entwickelt. Mit leeren Händen stehen sie vor den Trümmern und fangen an Steine zu schleppen. Es bilden sich strake soziale Unterschiede. Die einen wohnen wieder in Häusern, die anderen auf der Straße. Viele hungern. Es gibt nichts zum Anziehen. Menschen kämpfen um ihr Überleben. Andere leben recht schnell wieder gut situiert. Die Menschen leiden und beten. Aber Gott hilft nicht! Sie beten immer intensiver, fasten, schmieren sich mit Asche ein als Zeichen ihrer Demut vor Gott.
„Warum hörst Du nicht, Gott? Was ist los mit Dir, Gott? Ist dein Arm zu kurz, um uns zu helfen? Ist deine Güte am Ende? Siehst du unser Elend nicht?“ Und Gott fragt laut zurück durch seinen Propheten: „Ihr fragt, was mit mir los ist? Was ist mit Euch los möchte ich wissen! Ihr seid unecht! Ohne Liebe! Unbarmherzig. Zeigt mit Fingern auf andere und zerreißt euch das Maul über sie. „Ihr sucht mich täglich und wollt meine Wege wissen, als wärt ihr ein Volk, das die Gerechtigkeit getan und das Recht seines Gottes nicht verlassen hätte!“
Gott will nicht mehr „funktionieren“ für sein Volk. Sie halten zurück, was sie haben, aber er soll ihnen alles geben. Sie beten und fasten, um ihn „herumzubekommen“. Er soll tun, was sie wollen. Aber Gott will nicht mehr hören! Das Volk soll die Gerechtigkeit tun! Das ist ein Fasten, das Gott gefällt! Ihre aktuelle Not, das, was sie meinen, was ihnen fehlt, das ist nicht ihr größtes Problem. Sie sind an der Wurzel faul! An der Wurzel aber wollen sie nicht heilen. Da wollen sie Gott nicht heran lassen. „Dieses Volk ist krank! Ich will sie heilen, aber die Medizin wird ihnen nicht schmecken, denn sie müssen sich ändern! Das ist die einzige Medizin, die ich ihnen verordnen kann.“ Geistliches Fasten ist Wurzelbehandlung. Gott darf an meine Wurzeln heran.
Jakobus schreibt 600 Jahre später in seinem Brief etwas über das beten. Er schreibt: „Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet und bekommt nichts, weil ihr um eurer selbst willen bittet!“ Wer betet und fastet im Namen Jesu der kommt von seinem Thron herunter und setzt Gott wieder auf seinen Thron. Und wo Gott auf dem Thron sitzt, da kommen andere Menschen in den Blick, die in Not sind, die leiden, die Trost brauchen, die mich brauchen.
„Brich dem Hungrigen dein Brot!“ predigt Jesaja (V7). Zum Ende des gelesenen Textes aber heißt es dann: „Wenn du den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.“ (V10) Nicht nur dein Brot, dein Herz soll der Hungrige finden. Im hebräischen steht da das Wort, das sonst mit Seele übersetzt wird (näphäsch). „Lass den Hungrigen deine Seele finden, dein Inneres, dein Mitgefühl, deine Zuneigung, deine Energie, lass ihn dein Leben finden. Lass ihn dich selbst finden.“
Es geht auch um den ganz realen leiblichen Hunger und es geht im übertragenen Sinn darum, dass Elende satt werden. So viele Nackte laufen hier gar nicht herum, heutzutage. Ich habe noch nie live einen Menschen gesehen, der verhungert ist. Sie schon? Das muss furchtbar sein. Ich gebe zu, ich habe schon im Fernsehen weitergeschaltet, wenn ich das Elend nicht mit ansehen konnte. Kinder, die in Müllbergen suchen. Achtjährige Hungerkinder, die aussehen wie magere zweijährige.
Wenn das stimmt, was Jesaja sagt, dann lernt man beim rechten Fasten hinzusehen. Und man lernt helfen. Lieben. Man lässt andere Menschen seine eigene Seele finden. Geistliches Fasten und Beten insgesamt nimmt uns nicht von dieser Welt. Es stellt uns in diese Welt.
Laut dem 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung von 2017 leben 15,7 Prozent der Bevölkerung in Armut oder an der Armutsgrenze. Das sind knapp 13 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Im Jahr 2002 galten hierzulande noch 12,7 Prozent aller Einwohner als arm.
Mit “Arm” ist hier die Grenze angegeben, ab der von einer Armutsgefährdungsschwelle gesprochen wird. Diese liegt auf dem Niveau von 60 Prozent des Durchschnittseinkommens (Median), d.h. bei 781 Euro. Als Reich gelten alleinstehende Personen, deren Einkommen 3.418 Euro übersteigt.
1977 wurde das weltweite Hunger-Projekt gegründet. Damals ging man von schätzungsweise 41.000 Menschen täglich aus, die verhungert sind. Der Kampf gegen den Hunger ist nicht vergeblich! Die Weltbevölkerung ist in 50 Jahren von 4,2 Milliarden auf 6,9 Milliarden gestiegen. Hätte sich nichts verbessert, würde das heute täglich 67.000 Hungertote bedeuten – heute sind es aber “nur” 24.000 Kinder und Erwachsene, die jeden Tag verhungern.
Auch die Zahl unterernährter Kinder geht zurück. Im letzten Jahrzehnt von 32 Prozent auf 28 Prozent. Dennoch sind heute immer noch über eine Milliarde Menschen auf dieser Welt chronisch unterernährt. Fast die Hälfte aller Kinder in Südasien und ein Drittel der afrikanischen Kinder sind unterernährt. (Quelle: www.das-hunger-projekt.de)
„Eigentum verpflichtet!“ steht gar nicht in der Bibel. Steht aber in unserem Grundgesetz. Und das ist gut biblisch. Das, was wir haben, macht uns verantwortlich für die Gemeinschaft. Wir sind nicht Eigentümer, sondern nur die Besitzer, die Verwalter der guten Gaben, die Gott uns gegeben hat.
Wir halten Sie es mit dem Fasten?
Fasten ist eine wunderbare Möglichkeit, Gott an sein Herz zu lassen. Nicht aus Zwang, sondern freiwillig. Nicht um Druck auf Gott auszuüben, sondern um ihn zu hören, um neuen Raum zu finden für neues Leben. Beten und Fasten nimmt uns nicht aus dieser Welt heraus, sondern stellt uns in diese Welt. Wir lernen Menschen mit Gottes Augen und mit Gottes Liebe zu sehen. Und dann wird unsere Finsternis hell. Wir rufen zu Gott und er sagt: „Hier bin ich!“
Amen.
Noch eine kleine Geschichte als Anhang:
Es ist eine Geschichte aus der Nachkriegszeit, aus der Zeit des Wiederaufbaus in Deutschland. Da wird von einem 10-jährigen Jungen berichtet, der barfuß vor dem Schaufenster eines Schuhladens stand. Er kam aus einer Familie, die zu arm war, um sich Schuhe für dieses Kind zu leisten. Es war Winter, und er zitterte. Eine Frau, die vorbeiging, sah seinen Zustand und fragte ihn, was er da machen würde. Er antwortete: „Ich hatte Gott gebeten, mir ein paar Schuhe zu geben.“ Die Frau griff ihn an der Hand und führte ihn in das Geschäft. Sie bat einen Verkäufer, sechs Paare Strümpfe für den Jungen zu holen. Außerdem wollte sie eine Schüssel Wasser und ein Handtuch. Als die Frau diese Dinge bekam, nahm sie den Jungen in einen hinteren Teil des Ladens, kniete nieder, wusch dem jungen die Füße und trocknete sie ab.
Dann kam der Verkäufer mit den Strümpfen. Sie zog ein paar über seine Füße. Danach kaufte sie ihm ein paar Schuhe und gab ihm die übrigen Strümpfe. Sie streichelte seinen Kopf und sagte: „Es soll dir doch gut gehen, oder?“ Als sie weggehen wollte, griff der Junge nach ihrer Hand und fragte: „Sind Sie Gottes Frau?“ – Stellen sie sich vor wir würden so leben, dass jemand uns fragen würde: Sind sie Gottes Kind?